Hör mir doch auch mal zu!

Eine Autoren-Stimme im Ohr

Ich liebe es: unterwegs sein, oder zu Hause, oder ganz woanders – und zu lauschen. Einem Podcast, einem Hörbuch oder Hörspiel … und diese Audios zu erschaffen, mir Texte zu überlegen, sie einzusprechen, oder manchmal auch einfach draufloszureden, ist ebenso toll. So kann ich diesen ganz besonderen Rhythmus teilen: den der Sprache. Satz und Absatz, Tempo, Melodie, Stimme hoch, Stimme runter, und Pausen. Innehalten, der Stille Raum geben. 

Mit Aufnahmen ist es wie mit Lesungen: Privat spreche ich eher leise, bin zurückhaltend, ruhig – aber sobald ich eine Bühne habe, eine Mikro vor mir, ändert sich das. Immer noch leise, aber ich spiele nun. Der Text lebt.

Als es darum ging, ob ich mein Buch „Die Welt, verbessert“ selbst einspreche oder einsprechen lasse, fragte ich per Newsletter. Sofort kam zurück: „Du! Lass bloß nicht irgendwelche Profis ran, die zwar nie nuscheln und sich versprechen, die aber zu brav sind. Denen deine Rotzigkeit fehlt. Dein Lachen, dein Humor. Dein Timing, dein Sinn für Absurdes.“ 

Na dann: Ich las selbst.