Lesbos / Lesvos

Das Lesbeninselbuch

Die Lesben auf Lesbos

Lesvos: die Lesbeninsel. Voll das Klischee! Hunderte Frauen & Queers kommen jährlich zum Festival in Eressos. Eine bleibt & erkundet LGBTQ-Griechenland. Das Ergebnis liest du hier, im Lesbeninselbuch.

Lesbos, Lesvos. Das Lesbeninselbuch. Literarisch Reisen.

Ein Buch von und für Lesben

Es ist 2025 – und es gibt immer noch Lesben, die nie auf Lesvos waren? Fatal! Das kann so nicht bleiben. Also fliegt Lesvos Air ab sofort drei Mal die Woche zur Insel – exklusiv für Lesben. Nur füllen sich die Sitze des Flugzeugs nicht; ist Lesbe sein nicht mehr in?

Autorin Joey Juschka macht sich auf den Weg, um das zu erforschen, und die lesbische Insel gleich mit. Ein Jahr verbringt sie da und erkundet das Lesbenleben der Sappho-Heimat, von September-Ärschen zum November-Regen, von Dezember-Fütterung zur Februar-Isolation, von März-Pornos zum Mai-Schnaufen, von Juni-Stränden zu August-Heteros, und wieder zurück.

Joey Juschka

Lesbos/ Lesvos – das Lesbeninselbuch

Erscheint August 2025
ca. 200 Seiten
zweisprachig deutsch-englisch, viele Bilder

ISBN: 978-3-88769-271-1

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Klischee: Lesbeninsel! (Voll queer!)

Lesben auf der Lesbeninsel also – voll das Klischee! Und lesbisch natürlich. Und queer. Und sapphisch. Und überhaupt.

Aber ist es wirklich voll lesbisch in Eressos, Lesvos, Griechenland? Auch wenn dort Jahr für Jahr ein internationales Festival stattfindet? Auch wenn immer mehr Lesben entscheiden, auf die Insel zu ziehen? Regelrecht auszuwandern nach Griechenland, um dort die Community zu erleben und leben, die es früher auch in Deutschland mal gab?

Lesbisch-queere Abgründe

Mich, Joey, trieb es auch nach Lesvos – in die Ferne und lesbische Abgründe zugleich. 2022 entdeckte ich die griechische „Lesbeninsel“ für mich, beobachte und notiere seitdem in neuen Geschichten, was ich sehe, auf meine ganz eigene Art.

Meine Art: Übertreibung trifft auf Humor, Alltag auf Story, queerer Blick auf Philosophie, so sagen andere über mich (aber es stimmt!) Und das alles zusammen schieb ich in Bücher rein, die ich verfasse, rühr einmal kräftig um, dosiere – und fertig ist es, in diesem Fall: der super-duper Lesbenreiseführer.

Reiseführer für Lesben

„Lesbos/ Lesvos – das Lesbensinselbuch“ ist ein Reiseführer der kurzen Geschichten, auch mal ohne Lesben drin, dafür mit Touris, die zu viel duschen, Griechen, die sich keine Swimmingpools leisten können, und Unterwasserpussys, die im Oktober vor der besten Lesbenbar der Welt erscheinen.

Welche die beste Bar der Welt ist, steht auch im Buch; zudem Einiges über Katzen (voll das Klischee!), Strände, nackte Haut, Massentourismusvermeidungsstrategien, Cocktails (lecker), Ruinen (teuer) und Schuhe (geschenkt), sowie die beste Art, „Hallo“ zu sagen in Griechenland (nicht speziell für Lesben, aber doch sehr wirksam).

Bilder aus Eressos, Griechenland

Ach so: Bilder! Ganz schöne viele Bilder gibt es im Buch (der Verlga verhandelt noch, wie viele genau). Aber freut euch schon mal; ich freu mich auch! Fotos von der Insel; Impressionen aus Griechenland.

Lesben, Amazonen. Doppelaxt - all das auf Lesvos, Griechenland.
Eressos im Winter: Griechenland wild.
Zum Rock schwimmen in Skala Eressos.

Leseprobe Lesbenbuch

Zwei Mal 17 Kapitel hat das zweisprachige Buch, dazu zwei Mal 2 Bonuskapitel – und in eins davon lass ich dich hier reinlesen, okay? Ins allererste Kapitel, auch wenn … Nee, lieber ins dritte! Oder … ins letzte?! Eins genau in der Mitte? Ach, ich such dir was ganz Schönes raus – auf geht’s!

März: Ruf zu verlieren

Dass der Winter fast vorbei ist, merke ich daran, dass die Bibliothek wieder mehr als nur zwei Stunden die Woche aufhat. Das ist toll – nicht mehr auf dienstags warten, 10 bis 12 Uhr, und dann vor dem Haus stehen und sehen: „Diese Woche doch Freitag auf, nicht Dienstag.“

Ah, Bibliotheken! Was für Schätze ich da immer finde. Gleich bei meinem ersten Besuch zieh ich ein Buch aus dem Regal, das ich am liebsten nie wieder zurückgeben möchte. Dummerweise bin ich so begeistert von dem Fundstück, dass ich dem ganzen Dorf davon erzähle und somit alle wissen, wer das Buch hat.

„Hier, schau mal!“, sag ich gleich der ersten Freundin, die ich treffe, und halt ihr den Porno unter die Nase. „Und was sagen die da?“ Erst als sie sich über die Zeilen beugt, denk ich, dass nicht alle explizite Szenen so mögen wie ich. Krieg ich jetzt befremdete Blicke und den Ruf als Immer-nur-Sex-im-Kopf auch auf der Insel? Verdammt!

Aber ich krieg eine Übersetzung: „Oh, Minna! Wenn du nicht gleich über mich herfällst, reiß ich das Fenster auf und ruf der ersten Person auf der Straße zu, sie soll hochkommen!“ Ein Lachen kriege ich auch noch, und die Frage: „Wo hast du das her?“

„Kinderabteilung“, sage ich. Und bevor jetzt hier jemand meckern kann, was die Griechen für ein Volk sind, dass sie Pornos da parken: Es ist ein Comic. Und die Bibliothek wird von Freiwilligen geführt, die ein bisschen überarbeitet sind. (Selbst mit nur zwei Stunden auf pro Woche.) Da kann’s schon mal passieren, dass Minna & Co im Regal mit dem Alphabet landen. Denn das wollte ich mir eigentlich ausleihen: ein Buch mit ganz wenig Text und vielen Bildern, zum Griechisch-Lernen.

Das hab ich ja jetzt erfolgreich geschafft, denke ich, als ich umblättere, um zu schauen, ob Minna ihren Riesendildo schnell genug in die … ach, jetzt wird’s zu graphisch. Nee, nee, nee – selber lesen! Und Griechisch lernen; wichtige Wörter! Das hilft zudem der Bibliothek, wenn ich mir auch nicht sicher bin, wie genau, denn der Preis für die Nutzung aller Bücher, die sie so haben, ein ganzes Jahr lang, beträgt gerade mal drei Euro. Obwohl: Von ein paar Mal drei Euro kann man sich schon ein paar mehr Minnas anschaffen. Die Bibliothek hat’s nötig: fast nur Schmachtfetzen in den Regalen, Urlaubskrimis und ein Lexikon.

Ich ergänz das!, überlege ich. Ganz flott! Ich schenk ihnen eins meiner Bücher!

Das tue ich dann auch, und es dauert auch nur fünf Wochen, bis ich mein „Die Welt, verbessert“ im Regal entdecke, ordentlich katalogisiert und ausleihbar.

Soll ich’s mir borgen?, überlege ich sofort. Ist das irgendwie doof? Ich bin mir nicht sicher.

Worüber ich mir dann aber doch sicher bin: Neben Minna gibt’s jetzt noch ein Buch in der Bibliothek, das ich aus vollem Herzen empfehlen kann.

Lesbischer Porno in Bibliothken? Klar, in Griechenland!

… Weiterlesen?

Dann bestell dir das Buch schon mal vor; es kommt bald raus: „Lesbos/ Lesvos – das Lesbeninselbuch“ direkt beim Verlag vorbestellen

Lesbos-Buch - Literatur der Lesbeninsel

Joey Juschka

Lesbos/ Lesvos – das Lesbeninselbuch

Erscheint August 2025
ca. 200 Seiten
zweisprachig deutsch-englisch, viele Bilder

ISBN: 978-3-88769-271-1

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Lesung aus „Lesbos Lesvos“

Lesungen sind bei mir nicht Tisch-Wasserglas-Autorin-guckt- ganz-schlau. (Obwohl: Das kann ich auch!) Ich lese auch immer recht wenig, so prozentual: 50 % rede ich, 50 % du; das Publikum. Ich mag Austausch und reden. Natürlich auch lesen, so ist es nicht. Ich mag es zu sehen, wie meine Texte live ankommen. (Und wenn der Raum zu groß ist für viel Austausch, kehr ich auch die Rampensau raus.)

Bei neuen Büchern bin ich immer gespannt: Kommt alles so rüber, wie ich’s mir dachte? Und noch mal extra spannend wird’s bei Lesungen aus „Lesbos Lesvos“, die auf Lesvos stattfinden: Da hat ja auch das Publikum Ahnung vom Ort! Wir sind ja alle gemeinsam gerade dort! 

Lesungen aus „Lesbos Lesvos“ auf Lesbos hab ich dieses Jahr, 2025, schon zwei eingeplant – schau unter Termine nach, wann genau die sind, plus weitere Lesungen, anderswo. Oder abonnier meine News, dann geb ich dir per E-Mail Bescheid.

Mehr Lesbenliteratur

Eigentlich wollte ich ja ein ganz anderes Buch schreiben als so einen lesbischen Lesvos-Reiseführer. Nur: Na ja. So ist das manchmal als Autorin – da will was raus! Und dann kann man nur den Stift auf Papier packen und das, was rauswill, lassen. In diesem Fall sogar zweisprachig – „Lesbos/ Lesvos – das Lesbeninselbuch“ erscheint auf Deutsch/ Englisch in einem. 

Und das andere Buch, das ich eigentlich schreiben wollte: Es wächst! Noch ist es nicht fertig, aber bald, ich schwör (und wieder mit ganz vielen Lesben drin!)

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Weitere LGBTQ-Bücher

Eins meiner Bücher, die ich sonst noch so schrieb, hab ich schon in der Leseprobe erwähnt: „Die Welt, verbessert – Fiktive Lösungen für reale Probleme“. Lies auch da gern mal rein! Da gibt’s Tanja, die ganz doll verknallt ist in eine Frau (und mit ihr die Welt rettet); die Programmiererin aus Ostberlin (die auch die Welt rettet, na klar), zwei schwule Jungs, zwei Transmänner (oder ist es doch nur einer? Aber alle retten sie die Welt, logisch!), und und und.

Und dann noch: Berlin! So was von lesbisch! Frühkindlich, frühmorgendlich und auch spätabends, und erst recht, wenn nur zu Besuch in der Stadt: „Gerne, die Dame“ / „Schlimme Sachen mit Decken“ – Berliner Szenen, gleich zwei Bücher für dich.

Auch Einsamkeit hab ich im Angebot – nicht alles, was lesbisch ist, ist immer toll: „Einsamkeit (an/mit Corona)“. Dafür ist das Aufwachsen in der Provinz wiederum … ach, lies selbst: „Halle/ Saale (ohne Regen)“.

Und jetzt: Bis bald! Vielleicht auf Lesvos, wenn du da auch mal hinkommst (sag Bescheid!).

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